Inspiration … oder … der Kuss der Muse

(Eigentlich würde hier nun ein Bild her gehören, auf das sich der Text bezieht. Da ich jedoch die Urheberrechte an dem Bild nicht besitze und der Bildbesitzer seine Zustimmung nicht geben wollte, was ich irgendwo verstehen kann, müsst ihr euch mit dem Text zufrieden geben.)

Schüchtern blickt sie zu ihm hinüber… zum wiederholten Male. Wie viele Minuten wirklich vergangen sind, seit sie das Zimmer betreten und sich in den Türrahmen gekniet hat, kann sie nicht sagen, aber für sie fühlt es sich wie eine Ewigkeit an. Er hat noch nicht ein einziges Wort gesagt und beobachtet sie nur mit ausdruckslosem Blick. Hat sie etwas falsch gemacht oder etwas vergessen? Sie blickt an sich herunter: Die Arme hat sie hinter dem Rücken gekreuzt, ihre Schenkel sind leicht geöffnet und geben den Blick auf ihren frisch rasierten Intimbereich frei. Nein, es ist alles so, wie er es ihr im Vorfeld aufgetragen hat. Warum sagt er dann nichts? Sie spürt, wie sich langsam eine Gänsehaut auf ihrer nackten Haut ausbreitet und ihre Brustwarzen sich ihm entgegen recken, während sie beginnt nervös auf dem Boden hin und her zu rutschen.

Da ertönt endlich ein leises Räuspern von ihm….

© Traum der Nacht, September 2008